Montag, 23.06.2014

Schils setzt sein gestern begonnenes Flugtraining fort und absolviert einen morgendlichen Kurzflug. Noel-Leya startet ebenfalls zu einem kurzen Flug. Beider Flug endet schliesslich oben am Horni (Bild), an dessen Flanke sich die Auswilderungsnische befindet.

Kurz nach Mittag zieht im Calfeisental eine länger andauernde Gewitterfront durch. Der Regen und Nebel machen es uns nicht gerade einfach, die beiden Junggeier im Auge zu behalten. Sie suchen Schutz vor dem Regen und schmiegen sich dazu eng an die Felsen. Gut getarnt, sind sie kaum mehr auszumachen. Es ist aber wichtig für uns zu wissen, wo sie sich aufhalten und ob sie das Gewitter gut überstanden haben. Neben dem GPS-Sender tragen die Bartgeier jeweils auch einen Funksender. Via GPS-Sender werden wir in Zukunft ihre Flugtätigkeit verfolgen. Der Funksender hingegen hilft uns vor Ort zu ermitteln, wo in den Felsen sie sich ungefähr befinden. Das Signal sagt uns, dass die beiden noch immer oben am Horni kauern, das trübe Wetter einfach aussitzend.